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PTC® Windchill® Deltamigration oder Rehosting

Eine Deltamigration wird in der Regel bei der Einführung von Windchill® als PLM-System oder bei einem Upgrade des Windchill®-Systems durchgeführt.

Der wichtigere Fall für IFConneX ist der letztere, denn während der Deltamigration wird die Datenbank des Windchill®-Systems in regelmäßigen Abständen immer wieder aktualisiert und zurückgesetzt und dies hat Auswirkungen auf IFConneX.

Auswirkungen auf IFConneX

Die Deltamigration kann dazu führen, dass nachfolgende Objekte oder Einstellungen veraltet oder nicht mehr vorhanden sind:

  • Einstellungen aus der Winchill® Einstellungsverwaltungen

  • IFConneX-Datenbanktabellen und -Einstellungen

    • Key-Value-Store

    • Schlagwortkataloge

  • Workflows und andere Windchill®-Einstellungen

  • Neu definierte Attribute, z. B. State/Sync-Flags

Um diesen Auswirkungen entgegenzuwirken, müssen bestimmte Prozessschritte im Quell- als auch Zielsystem, vor und nach der Deltamigration, durchgeführt werden. Diese werden nachfolgend erläutert.

Deltamigration durchführen

Vor der Deltamigration im Quellsystem:

  1. Optional: Sie prüfen in Windchill®, ob IFConneX bereits installiert und aktiv ist. Wenn die Schnittstelle aktiv ist, deaktivieren Sie diese.

  2. Prüfen Sie, ob die Dataserver-Tabellen vorhanden sind.

  3. Wenn diese noch nicht vorhanden sind, führen Sie bei IFConneX ab Version 2.17.0, je nach Datentyp, eines der nachfolgenden SQL-Skripte in der Quelldatenbank aus:

    • <deploy>/dataserver/dataserver_oracle.sql

    • <deploy>/dataserver/dataserver_sqlserver.sql

      Wichtig: In den SQL-Skripten muss das Statement ganz oben "use <databaseName>" eventuell mit dem korrekten Namen angepasst werden.
      Hinweis: Hiermit werden die IFCNX-Tabellen bereits in der Quelldatenbank angelegt und sind so im Zielsystem direkt vorhanden, wenn die Deltamigration erfolgt ist.

Vor der Deltamigration im Zielsystem:

  1. Exportieren Sie die aktuellen IFConneX-Einstellungen aus dem Zielsystem, wie z. B.:

    • Einstellungen aus der Winchill® Einstellungsverwaltung

    • IFConneX-Datenbanktabellen und -Einstellungen

      • Key-Value-Store

      • Schlagwortkataloge

    • Workflow-Vorlagen

    • Weitere von Innoface modifizierte Windchill®-Objekte (z. B. Lifecycle-Templates, OIR)

Deltamigration:

  1. Führen Sie die Deltamigration durch, wie von PTC® beschrieben.

Nach der Deltamigration:

  1. Spielen Sie das Backup der Quelldatenbank ein

  2. Optional: Legen Sie Dataserver-Tabellen erneut an, wenn Sie den Schritt 3 dieser Prozessbeschreibung übersprungen haben.
    Hinweis: Bei IFConneX ab Version 2.17.0 sind möglicherweise keine Dataserver-Tabellen vorhanden. Dies führt dazu, dass Windchill®nach dem Einspielen des Backups nicht mehr startet. Die Dataserver-Tabellen müssen dann entsprechend wieder angelegt werden, bevor Windchill® gestartet werden kann.

  3. Starten Sie Windchill®

  4. Öffnen Sie die Windchill-Shell im entpackten Deploy-Verzeichnis und führen Sie den Befehl ant register_preferencesaus, um die Einstellungen der Schnittstelle zu registrieren.

  5. Importieren Sie Folgendes:

    1. Einstellungen aus der Winchill® Einstellungsverwaltung

    2. Key-Value-Store

  6. Spielen Sie die Lizenz ein, falls diese nicht schon im Key-Value-Store enthalten ist

  7. Importieren Sie Workflow-Templates und andere von Innoface modifizierte Windchill®-Objekte (bspw. Lifecycle-Templates, OIR)

  8. Importieren und befüllen Sie die Schlagwortkataloge, siehe dazuhttps://innoface.atlassian.net/wiki/x/9T5X

  9. Prüfen Sie das System auf fehlende Attribute und legen Sie diese gegebenenfalls erneut an.

Nach der Deltamigration im Zielsystem:

  1. Optional: Bei Prozessschritten, die nach der Installation durchgeführt werden müssen, wie zum Beispiel der Einsatz der Reassign Life Cycle Utility oder dem Mass-Loading von Objekten, deaktivieren Sie IFConneX im Zielsystem.
    Hinweis: Zum Deaktivieren navigieren Sie zu Standort → Dienstprogramme → Einstellungsverwaltung → INNOFACE → IFConneX → Haupteinstellungen und setzen Sie Integration aktiv auf Nein.

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